UGC als Quelle für hochwertige und kosteneffiziente Inhalte

Katinka Heinle ist seit 2014 Social Media & Influencer-Expertin. Sie erinnert sich gleich zu Anfang unseres Gespräches zurück: „Am Anfang waren alles nur Bilder – es gab keine Stories, keine Reels.“ Aktuell sehen wir alle, dass Bewegtbilder weite Teile des Social Media Kosmos dominieren. Kein Wunder, denn für Plattformen wie Instagram oder TikTok sind die kurzen Videos ware „Bildschirmzeit-Booster“. Und klar, darauf kommt es den sozialen Netzwerken an – mehr User und vor allem mehr Zeit pro User, gleich höhere Werbeeinnahmen.

Es geht um die Story drumherum

Doch wie besteht man heute als Unternehmen im Social Media Bereich bzw. kann seine Community ausbauen? Laut Katinka sind dabei die Mehrwerte der Schlüssel. Es geht daneben auch darum Werte zu vermitteln und Persönlichkeiten im Unternehmen zu zeigen. Hier kann man viel aus dem Influencer-Segment lernen. „Es ist interessiert niemanden mehr, wenn du nur ein Outfild-Bild hochlädst, sondern die Story drumerherum muss auch interessant sein,“ macht Katinka deutlich.

UGC ist eines der Trendthemen im Social Media Marketing und war vom Prozess irgendwie absehbar. Gestartet mit den großen Influencern, die Millionen von Fans begeisterten, wurde vielen Brands klar, dass dadurch logischerweise auch irgendwann die Authentizität leidet – ganz zu schweigen vom für viele unbezahlbaren Mediawert der eingekauften Inhalte. So ging die Entwicklung immer mehr auf Meso- und Mikroinfluencer. Jetzt sind wir mit UGC auf der kleinsten Ebene angekommen, die aber laut Katinka durchaus ihre Berechtigung hat: „Ich finde das Feld super spannend und es steckt eine tolle Idee dahinter. Mit Content steht und fällt der eigene Kanal, da man nicht wie bei Influencern die eine Personality dahinter hat. Somit können durch UGC Creator auf effiziente Art und Weise gute, personenbezogene Inhalte kreiert werden.“ Der Content ist dadurch besonders authentisch und in der Regel sehr kostengünstig. Auch hier kann Katinka unterstützen.

Der große Vorteil den LinkedIn als B2B Social Media Plattform mit sich bringt, ist die vorgefilterte Zielgruppe und der inhaltliche Gesamttenor des Netzwerks. Hier sieht Katinka eine hohe Relevanz für eine entsprechende Platzierung und die richtigen Inhalte. Diese müssen an die LinkedIn Community angepasst werden, um erfolgreich zu sein. Hier ist die Videothematik etwa im Hintergrund, sondern Texte und Bilder domieren den Newsfeed. Wenn wir schon über Plattformen sprechen, dann darf im B2C Bereich TikTok auf keinen Fall fehlen. „Der Algortihmus ist deutlich einfacher zu bespielen und Viralität kann häufiger erzeugt werden. Von den Influencern die ich kenne, posten einige die gleichen Videos auf beiden Plattformen und erhalten regelmäßig ein Vielfaches der Views auf TikTok“, erzählt uns Katinka und fügt noch hinzu: „Dadurch wird es eben auch für Unternehmen interessant, die sich dort mit Kooperationen oder Markenbotschaftern zeigen. Gerade für Unternehmen sind die Synergien zwischen Instagram, TikTok und weiteren Plattformen ein unterschätztes Feld.“

Wie verhinderte ich Halbherzigkeit?

Wenn es um die Aufgabenverteilung im Social Media geht, sieht Katinka Heinle eine große Chance darin, dass Aufgaben an externe Freelancer abgeben werden. Gerade Content Creation und Community Management seien hierfür besonders gut geeignet. Im Bereich Social Ads und Performance-Kampagnen sieht sie das ein bisschen anders: „Für Social Ads hat mir meine Erfahrung gezeigt, braucht es entweder eine eigene Stelle oder es muss ausgelagert werden an einen Freelancer – sonst wird es häufig nur halbherzig angegangen und kann nicht nachhaltig erfolgreich werden.

UGC Katinka Heinle

Katinka Heinle

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