Content Creation

Content Creation als Katalysator

Unser Kernthema. Wir bei shine glauben zutiefst an die Kraft der Inhalte. Und genau hier wird bei der unternehmensinternen Aufstellung des Social Media Bereiches oft ein entscheidender Fehler begangen. Der Fokus wird auf die Medienkompetenz und das strategische Verständnis gelegt. An sich ganz sicher kein Fehler, aber häufig ist mit der Besetzung des Social Media Manager Postens die Abteilung vollständig. Das Thema Content Creation soll dann mal eben so mitlaufen. Entweder macht es der Social Media Manager selber oder es soll sogar von anderen Mitarbeitern übernommen werden. In aller Regel führt das zu mittelmäßigen Produktionsergebnissen. Das noch schlimmere daran ist jedoch, dass der inhaltlichen Vision damit die Durchschlagskraft genommen wird. 

 

An der Stelle braucht es Social Media Creator, die darauf spezialisiert sind, inhaltliche Visionen umzusetzen. 
 

Unsere shine Creator machen aus Ideen leistungsstarke Social Media InhalteDabei brauchen wir kein großes Setting, sondern vielmehr eine offene Herangehensweise und gutes Teamwork. In den meisten Fällen reicht ein hochwertiges Smartphone völlig aus, wodurch die Flexibilität während des Produktionstermins deutlich gesteigert wird. In den vorherigen Kapiteln haben wir über die Strategie und die Inhalte gesprochen. Diese Grundlage ist entscheidend, wenn es um die Content Creation geht. Natürlich entwickelt sich so manche Idee am Set nochmal weiter, aber ohne einen guten Plan werden die gewünschten Ergebnisse selten erzielt.

 

Auf dem Papier und im Kopf muss der Inhalt schon kreiert sein und wird dann vor Ort in Bilder oder Videos übersetzt. Wenn andere Personen bei der Produktion beteiligt sind und vor der Kamera auftauchen sollen, dann ist ein vorheriges Briefing unerlässlich. Selbst der coolste Kollege wird vor der Kamera plötzlich den Druck spüren und ins Stottern kommen. Somit müssen wir eine Wohlfühlatmosphäre schaffen, denn nur so kann richtig abgeliefert werden. Dafür ist die Vorbereitung und das richtige Fingerspitzengefühl während der Content Creation sehr wichtig. Hier kann ein shine Content Creator auch sehr hilfreich sein, da eine neutrale Person bei der Produktion oft den Erwartungsdruck nimmt und eine unbefangenere Umgebung schafft.

Social Media Inhalte mehrfach verwerten

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Inhalte werden produziert um gesehen zu werden. Und egal wie effizient man die Produktion gestaltet, aufwendig sind Inhalte immer. Daher ist das Thema der Verwertung entscheidend. Wir bei shine nennen das Inhalts-Diversifikation und richten die Strategie, Ideenfindung und die Content Creation darauf aus. Jeder Social Media Verantwortliche hat schon einmal ein und den selben Beitrag auf zwei verschiedenen Plattformen gepostet. Aber so wirklich wohl haben wir uns damit nicht gefühlt, oder? Mit kleinen Tricks und Abwandlungen kann man daraus jedoch schnell eine effiziente Verwertungsstrategie machen. 

Angefangen bei dem Zeitpunkt des Posts. Wenn ich in meinem Content-Plan berücksichtige, dass ähnliche Inhalte auf unterschiedlichen Plattformen zeitversetzt gepostet werden, langweile ich meine treuen Follower schon einmal nicht direkt mit Dubletten. Im zweiten Schritt geht es dann darum, dass in der Produktion und Nachbearbeitung Inhalte so erstellt werden, dass sie ideal zu der jeweiligen Plattform  passen und sich somit die gleiche inhaltliche Idee in unterschiedlichen Gewändern präsentiert. Auf diese Weise wird der Produktionsaufwand minimiert, eine einheitliche Content-Strategie präsentiert und der Wiedererkennungswert für die Follower wird gesteigert. 

Bei dem Thema der Verwertung spielen die einzelnen Formate der Plattformen eine große Rolle. Dabei ist ein klassisches No-Go-Beispiel das Tik Tok Wasserzeichen, welches vor allem am Anfang (und leider nach wie vor) in den Instagram Reels auftauchte. Wenn bei Privatpersonen eher darüber hinweggesehen wird, fragt sich der Follower bei einem Unternehmen unweigerlich, ob der Social Media Verantwortliche seinen Job richtig verstanden hat. 

Deshalb muss während der Produktion und Nachbearbeitung darauf geachtet werden, dass die Inhalte passgenau auf den jeweiligen Plattformen mit den Formaten und den dazugehörigen Eigenschaften verwendet werden können.
 

Hierzu ein kleines Beispiel: Es geht um die Vorstellung eines neuen Teammitgliedes. Während der Content Creation wird zuerst ein Shooting durchgeführt und danach ein Video im Hochformat gedreht. Während des Videos stellt sich das neue Teammitglied vor und es werden zum Abschluss „Entweder-Oder-Fragen“ gestellt. Das Video wird später in voller Länge auf Facebook und LinkedIn zeitversetzt veröffentlicht. Auf Instagram erscheint eine kürzere Version als Reel und auf TikTok nur die Entweder-Oder-Fragen. Für Instagram und Facebook werden kleine Clips herausgeschnitten, die dann als Teaser in den Stories und später als Reminder für das Hauptvideo gepostet werden.

 

Tools zum Social Media Management

Es gibt so viele nützliche Helfer, die einem den Alltag rund um Social Media leichter machen. Einige zum Inhalts-Management haben wir im Kapitel zum Content-Plan schon vorgestellt. Wir von shine arbeiten hier übrigens mit Later zusammen, um einen Überblick über alle laufenden Projekte zu behalten und dem jeweiligen shine Creator eine gute Basis zum Inhaltsmanagement mitzugeben. 

Feedback-Schleife als ständige Verbesserungsoption

Fehler gehören immer dazu – gerade im Social Media Bereich und noch mehr in der Content Creation. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und selbst die erfahrensten Content Creator liegen mal so richtig daneben. Der Feedback-Loop ist in der shine Unternehmensidentität fest verwurzelt. Nach jedem Produktionstermin nehmen sich unsere Creator die Zeit und notieren gewonnenen Erkenntnisse, zu vermeidende Fehler und kristallisieren sich Learning für die nächsten Produktionen heraus.

Diese Learnings werden regelmäßig in der shine Creator-Community geteilt, sodass wir alle gemeinsam wachsen können. Für Ihr Unternehmen könnte das bedeuten, dass in jedem Wochenmeeting Learnings aus Produktionen mit weiteren Mitgliedern der Abteilung geteilt werden. Wenn Sie alleine im Social Media Bereich agieren lohnt sich auf jeden Fall vor jeder Produktion der Blick auf die eigene Liste. Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus unseren Learnings:

 

Zu viel vorgenommen:

Der zeitliche Ablauf wurde unterschätzt und so kam Stress bei der Produktion auf, wodurch alle Teilnehmer verkrampften. Letztlich wurden wir nicht fertig und die entstandenen Inhalte allemal mittelmäßig.

Learning:

Ein realistischer Zeitplan und eine gute Priorisierung der zu erstellenden Inhalte, damit die wichtigsten früh im Kasten sind und der Druck nachlässt.

Falsche Erwartungen:

In die Inhaltsproduktion sollten Mitarbeiter des Unternehmens eingebunden werden. Allerdings hatten man diesen nicht erzählt, was geplant ist, sondern lediglich von Fotos für Social Media gesprochen. Aus diesem Grund kam es zu Unsicherheiten bei dem geplanten Videodreh für kurze Mitarbeiter-Clips.

Learning:

Sich die Zeit nehmen die teilnehmenden Personen mit Vorlauf über die geplanten Inhalte zu informieren, um keine falschen Erwartungen entstehen zu lassen und damit sie sich geistig und vom Outfit auf die Produktion einstellen können.

Falsches Format:

 Es wurde hektisch während des Produktionstermins, da Szenen gefilmt werden sollten, die sich so nicht wiederholen ließen. Also wurde das Handy gezückt und gefilmt. Im Nachhinein stellte sich jedoch heraus, dass die Inhalte im Querformat aufgenommen wurden und somit für die geplanten Formate unbrauchbar waren. In der Nachbearbeitung konnte dann zum Glück durch Bild-Tracking und dem Beschneiden der Inhalte einiges gerettet werden.  

Learning:

Kurz vor der Produktion nochmal die wichtigsten Punkte auf einen kleinen Zettel schreiben und diesen zwischendurch immer mal wieder aus der Hosentasche holen, um folgenschwere Produktionsfehler zu vermeiden.

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