Die verschiedenen Social Media Plattformen

Instagram

Auf Instagram ging es von Anfang an um visuelle Inhalte. In den ersten Jahren schwerpunktmäßig um Bilder und mit der Zeit verlagerte sich der Fokus immer mehr in Richtung einer dynamischen Mischung aus Bildern und Videos. Dabei ist die Bandbreite an Formaten auf Instagram groß und den Überblick zu behalten nicht ganz leicht. Vor allem auch deshalb, da einige Formate auch wieder verschwunden sind. Man denke nur an IGTV, welches nun der Vergangenheit angehört.

Facebook

Das Urgestein unter den sozialen Netzwerken, jedoch längst nicht mehr das mit dem größten Momentum. Dennoch eine gute Wahl, um die etwas älteren Social Media Nutzer anzusprechen. Facebook legt dabei im Gegensatz zu Instagram einen größeren Schwerpunkt auf den Netzwerk-Charakter, weniger auf Influencer und Stars. Bei Facebook geht es darum mit alten Bekannten in Kontakt zu bleiben und sich in Gruppen zu organisieren. Gewusst wie, kann man sich als Unternehmen hier geschickt ins Spiel bringen.

Twitter

Im Gegensatz zu Facebook und Instagram stehen auf Twitter Mitteilungen im Vordergrund. Viele Tweets werden nur in Textform veröffentlicht und es kommt viel mehr auf die inhaltliche Botschaft an. User nutzen Twitter weniger zu Unterhaltung und viel mehr als Informationsquelle – meist für Neuigkeiten, da diese innerhalb kürzester Zeit auf Twitter zu finden sind. Dieser Geschwindigkeit können die klassischen Medien in aller Regel nicht folgen. Aus diesem Grund ist auch die Format-Varianz auf Twitter deutlich begrenzter.

LinkedIn

Ein Netzwerk für Unternehmen, Mitarbeiter und Selbstständige. Während der Schwerpunkt in den anderen sozialen Medien meist auf Unterhaltung und Informationen liegt, will man auf LinkedIn etwas über seine Business-Branche oder von den Kollegen erfahren. Hier haben private Posts wenig Platz und Inhalte brauchen vor allem einen beruflichen Mehrwert. Eine große Chance, aber im Sinne der Veröffentlichung auch dringend zu beachten. Copy & Paste von den anderen Netzwerken wird auf Dauer nicht gut ankommen.

YouTube

Die Anlaufstelle für Videos schlechthin. Inhalte sind hier deutlich aufwendiger zu produzieren und eine Länge von 3 Minuten und mehr wird erwartet. Seit kurzem sind YouTube Shorts eine Möglichkeit um kurze Clips, ähnlich den Reels oder Stories auf Instagram zu platzieren. Für die klassischen Videos müssen inhaltliche Ideen immer noch ein Stück weiter gedacht beziehungsweise verlängert werden. Dann bietet sich jedoch eine große Chance. Vor allem durch die Suchfunktion, die es bei den anderen Plattformen nicht gibt und dort nur über Hashtags gelöst werden kann, die aber in der Regel längst nicht so zuverlässig funktionieren. Somit kann sich auf YouTube sehr gut zu bestimmten Themen platziert und SEO-Kenntnisse angewendet werden.

TikTok

Hier gibt es nur Bewegtbilder. Alles ist besonders kurzweilig, ausgefallen und emotional. Zudem bieten sich alleine aufgrund des Alters der Plattform noch große Reichweiten-Chancen. Allerdings spielt im TikTok Algorithmus das Folgen von Accounts eine nicht so große Rolle wie auf den anderen Plattformen. Auf der sogenannten For You Page werden vor allem Vorschläge von TikTok präsentiert und so ist Community-Building für kleinere Accounts deutlich schwerer. Aber auf der anderen Seite die Chance auf einen viralen Hit deutlich höher.

Pinterest

Bei Pinterest handelt es sich im Prinzip um eine visuelle Suchmaschine. Der Netzwerk-Charakter steht eher im Hintergrund. Zu bestimmten Schlüsselwörtern können bildliche Suchen durchgeführt werden. Bei größerem Interesse kann dann die dazugehörige Webseite besucht werden. Während als die anderen sozialen Netzwerke sich viel stärker darauf konzentrieren, dass die User auf der eigenen Plattform bleiben, ist das bei Pinterest. Somit können für Blog-Beiträge ideal zusätzlicher Traffic generiert werden.

In welcher Häufigkeit sollte auf den Social Media Plattformen gepostet werden?

Hier lautet unser internes shine Motto: Klasse statt Masse. Häufig wird unter Social Media Experten postuliert, dass tägliches Posten so wichtig ist. Natürlich hat das Argument einen wahren Kern, da die Algorithmen die Aktivität dadurch höher einstufen. Auf der anderen Seite geht es darum, die Follower zu begeistern. Wer dabei aber immer nur das gesteckte Ziel der wöchentlichen Frequenz vor Augen hat, wird schnell merken, dass die Qualität zwangsläufig darunter leidet. 

Aus diesem empfehlen wir bei shine die Inhalte in den Vordergrund zu stellen und nicht die Frequenz. 
 

Natürlich ist beides zusammen der Idealfall. Dennoch lohnt sich in den meisten Fällen die Frequenz auf zwei Posts pro Woche und Social Media Plattform herunterzustufen und bei Stories, Kommentaren und Nachrichten täglich zu dabei zu sein. So ist ein hoher Aktivitäts-Grad gewährleistet, aber Inhalte können auf der anderen Seite gut durchdacht und produziert werden.

 

 

Welcher Zeitpunkt ist auf den Social Media Plattformen am besten?

Der Zeitpunkt eines Posts ist für die meisten Social Media Verantwortlichen ein Problem, da dieser meist idealerweise im wohlverdienten Feierabend liegt. Kein Wunder, denn da hat ja auch eine berufstätige Person die meiste Zeit. Ein Glück gib es dafür einige hilfreiche Social Media Management Tools, die eine automatisierte Veröffentlichung erlauben. Hierzu haben wir auch schon etwas in der shine Academy veröffentlicht.

 

Hashtags als Reichweitenhebel

Die Relevanz von Hashtags variiert stark auf den Social Media Plattformen. Auf Facebook sollen Studien gezeigt haben, dass sogar eine kontraproduktive Wirkung entsteht. Auch auf TikTok gibt es immer wieder selbst initiierte A/B Tests, wo der gleiche Inhalt zweimal gepostet wird und es häufig so ist, dass der Inhalt ohne die Hashtags mehr Reichweite erhält. Letztendlich nachweisbar ist das natürlich nicht, da die Parameter, nach denen die Algorithmen agieren, nicht offengelegt werden. Trotz allem kann der Einsatz von Hashtags für Auffindbarkeit sorgen. Das gilt vor allem, wenn es ein themenspezifischer Post ist oder sogar eine Nische anspricht. Die gängigen Hashtags enthalten in der Regel so viele Beiträge, dass alleine aufgrund der starken Frequentierung für kleinere und mittlere Account kaum zusätzliche Reichweite generiert wird. Bei Hashtags, die nicht Millionen von Beiträgen enthalten , aber dennoch genutzt werden, ist das anders.

Dafür lohnt sich eine Hashtag-Recherche im Vorhinein.
 

 So können auch verschiedene Sets für unterschiedliche Themen erstellt werden. Auf diese Weise können immer gleiche Hashtags verhindert werden, da das auf die Dauer zu negativen Effekten auf den Social Media Plattformen führen könnte. Solche Gedanken im Vorhinein erleichtern beim Posten einiges, da das Anhängen von Hashtags dann häufig am Schluss des Posting-Prozesses noch eben mitgemacht wird. Hashtags eignen sich so auch ideal, um neue Inspirationen und Impulse zu erhalten. Oder um sich innerhalb eines entsprechenden Themenfeldes zu vernetzen und durch aktive Interaktion auf den eignen Account aufmerksam zu machen. Hashtags sind somit auch im Community Management ein Must-Have für die eigene Interaktion mit anderen Accounts und Inhalten.

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