Programme wie ChatGPT sorgen über alle Branchen hinweg für Furore. Doch vor allem Texter und SEO-Spezialisten scheinen im Fadenkreuz der KI zu stehen. Aber ist es wirklich so, wie es scheint?

Warum externe Perspektiven oft die entscheidenden Impulse liefern und die Tiefe bei Inhalten vernachlässigt wird.

Ralf Kerkeling ist freier Journalist & Storyteller. Jahrelange Erfahrung in diesem Bereich haben Ralf gezeigt, dass häufig an den falschen Stellen im Marketing gespart wird: „Aus Sorge vor zu hohen Budgetkosten werden Einsparungen oftmals bei freien Autoren gemacht. Dabei kann unabhängig von der Expertise und professionellen Schreibqualität von freien Schreibern, der externe Blick auf das Unternehmen eine entscheidende Perspektive liefern.“ Er weist dabei ausdrücklich auf eine Kosten-Nutzung-Rechnung hin: „Oftmals werden aus Kostengründen statt eines Freelancers Volontäre oder Praktikanten mit Textaufgaben betraut, um die hauseigene Marketingabteilungen zu entlasten. Die Rechnung geht jedoch in der Regel nicht auf: Am Ende steht zumeist ein Text, der Qualitäts- und SEO-Standards nicht erfüllen kann. So ist keinem geholfen. Bei einem professionellen geschriebenen Text sollten nicht nur eine Excel-Tabelle und das dort hinterlegte Budget als Maßstab genommen werden. Der Mehrwert eines guten Textes sollte aus meiner Sicht niemals außer Acht gelassen werden, gerade in der Außendarstellung.“

Der Vormarsch künstlicher Intelligenz

Programme wie ChatGPT sorgen über alle Branchen hinweg für Furore. Doch vor allem Texter und SEO-Spezialisten scheinen im Fadenkreuz der KI zu stehen. Aber ist es wirklich so, wie es scheint? Der erfahrene Journalist & Storytelling-Experte Ralf Kerkeling aus unserem shine Netzwerk sieht das im Bezug auf KI im Marketing anders:

„Davon Texte von ChatGPT einfach so schreiben zu lassen und diese Texte unverändert zum Beispiel in einem Blog zu verwenden, würde ich ohnehin abraten. Zum einen sind kreative und fachliche Texte besser und lebendiger, zum anderen leidet das Suchmaschinen-Ranking. Zudem sind die Fehlerquellen der Bots zurzeit extrem hoch. Eine zusätzliche Recherche ist von daher unerlässlich. Aus meiner Sicht brauchen sich gute Schreiber auch langfristig keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz zu machen. Persönliche, gut recherchierte Storys werden noch lange benötigt.“ Auf der anderen Seite probiere er diese Tools regelmäßig aus und trainiert den Umgang mit KI im Marketing für optimierte Ergebnisse: „Gute Prompts schreiben, will gelernt sein. Für jeden Texter ist es sinnvoll, sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Chatbots sind in jedem Fall eine tolle Ergänzung.“

„Viele Kommunikationskanäle sollen gleichzeitig bedient werden. So entstehen oftmals Inhalte nur um des Machen willen.“ Hier ist der Rat von Ralf sich zu fokussieren. Die Inhalte – ganz gleich, ob Newsletter oder Social Media Post – müssen passend auf das jeweilige Medium geschrieben sein, eine gewisse Tiefe haben und einen Mehrwert liefern, um erfolgreich zu sein. Social-Media-Texte sind nur dann sinnvoll, wenn sie informativ und unterhaltsam sind.

Durch persönliche Ansprache beim Storytelling können etwa Mitarbeiter eines Unternehmens in den Vordergrund gerückt werden. Hierzu erzählt er uns: „Das Thema ist etwas überstrapaziert – aber echte Authentizität bleibt nachhaltig ihn Erinnerung. Mitarbeiter prägen ein Unternehmen, sie sind gewissermaßen das Unternehmen und stellen den Herzschlag dar.“ Das ganze Gespräch über spürte man, dass Ralf für seine Arbeit brennt und ihm hochwertige Inhalte und die zukünftige Entwicklung im Bereich des Textens & Storytelling am Herzen liegen.

KI im Marketing Ralf Kerkeling

Über Ralf Kerkeling

Hi, ich bin Ralf. Seit mehr als 25 Jahren bin ich als Freelancer unterwegs. Zunächst als Produktionsleiter beim TV, nunmehr als konzeptioneller & kreativer Textmensch. Chefredaktionen für B2B- und B2C-Titel, sowie digitale und analoge Schreibaufträge aus den Bereichen Gesundheit, Sport/Outdoor & Automobil sind seitdem in mein Portfolio gehüpft. Ich arbeite vertrauensvoll mit Partnern aus den verschiedensten Verlags- und Industriezweigen zusammen.

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